Di
01
08
© BraunMuTphoto

Judith Rosmair

A Room / Ein Zimmer für sich allein

Ein Zimmer für sich allein, das haben sich während des Lockdowns viele Menschen – insbesondere berufstätige Mütter – sehnlichst gewünscht, wiederum andere Menschen haben Isolation und Einsamkeit in ihrem Krankenzimmer erleiden müssen. Mit ihrer feministischen Music-Lecture-Performance „A Room“ thematisiert Judith Rosmair die Rückschläge, die die Gleichberechtigung der Frauen während der pandemischen Lage erleiden musste: ein hart umkämpfter Markt mit hoher Lohnungerechtigkeit, die immer größer wird – besonders für Frauen und freie Künstlerinnen und Künstler. Sie greift damit Virginia Woolfs Essay „A Room of One’s Own“ von 1929 auf, das auf humorvolle Weise analysiert, warum Gleichberechtigung stark an finanzielle und damit auch an räumliche Unabhängigkeit gebunden ist, und wie diese zu geistiger Unabhängigkeit, künstlerischer Freiheit und damit zu einer Versöhnung der Geschlechter führen kann.

Mit Texten von Virginia Woolf, Patti Smith, Laurie Penny, Simone de Beauvoir, Judith Butler, Susan Sontag, Margarete Stokowski und Louie Mayer und Musik von Anna Bauer.

Dienstag, 01.08.2023, 20:00
Kleines Zelt
20 / erm. 14 €